Die Weihnachtskrippe
Auf dem Weg nach Betlehem
Die Weihnachtskrippe im Limburger Dom ist eine "Stationskrippe", die sich vom Beginn des Advents bis zum Fest der Darstellung des Herrn, dem 2. Februar, immer wieder verändert. Am Anfang steht Johannes der Täufer in der Wüste und ruft: "Bereitet dem Herrn den Weg!", dann ändert sich die ganze Wüstenlanschaft in eine blühende Landschaft in der die Szene der Verkündigung des Herrn dargestellt wird. Und so geht es in den nächsten Wochen weiter.
Die Szenen nehmen Bezug auf Worte aus der Heiligen Schrift. Jede Station soll auch eine Einladung für die heutige Zeit sein. Die Darstellungen wollen uns helfen, uns innerlich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten und uns von diesem großen Geheimnis berühren zu lassen.
So wünschen wir allen eine gnadenreiche Adventszeit und dann ein frohes Weihnachtsfest!
Machen wir uns auf den Weg!
Die Krippe im Limburger Dom lädt ein, die Weihnachtsgeschichte in kunstvollen Figuren und heimatlichen Landschaften zu betrachten.
Johannes der Täufer - Rufer in der Wüste
Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene; Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. (So erfüllte sich,) was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht:
Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt. (Lk 3,1-6)
Die Verkündigung des Engels an Maria
Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel. (Lk 1,30-38)
Weitere Stationen
Bis zum 2. Februar ändern sich regelmäßig die Stationen.